Präferenzfallen

Die einen handeln und versäumen es gelegentlich, nachzudenken. Die anderen denken viel nach und versäumen es gelegentlich, zu handeln. Die einen sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr, die anderen übersehen vor lauter Wald den nächsten Baum und rennen dagegen.

Die einen entscheiden vernünftig und rational, werden dabei aber manchmal kalt und unmenschlich. 
Die anderen entscheiden nach Gefühl und treffen dabei gelegentlich unvernünftige Entscheidungen.

Manche sind ordentlich, strukturiert und leben nach der Zeit, verlieren dabei aber die Spontaneität und den Genuss des Augenblicks. Andere leben stärker im Moment und bleiben offen - geraten dann aber unter Druck, wenn die Zeit eng wird.

Die eigenen Neigungen können zur Falle werden, wenn die Balance der Hemisphären fehlt. Selbstkorrektur ist nötig, wenn die Lebensgestaltung diesen Fallen entrinnen soll.