ich selbst

Veröffentlicht auf von Methusalem


das selbst
das ich bin
bin ich selbst

ich selbst
bin das selbst
das ich bin

ob ich selbst
das selbst bin
das ich bin

bestimme ich selbst


 Diese Seite bookmarken Seite bookmarken

Veröffentlicht in Poesie

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post
K
Das ist treffend, was du meinst. Jedesmal, wenn solche Erkenntnis in unsere Kultur kam, war Aufklärung (geistige Erleuchtung) angesagt. Bei Sokrates war es Vernunft und Ethik, bei Rousseau war es Vernunft und zurück zur Natur. Reicht heute, für morgen, ein Rationnaturalismus aus, um den Wechselwirkungen entgegen zu wirken? Man könnte es heraus finden, wenn man sich nur auf die Fahnen schreibt, was man der Vernunft des globalen Handelns einfordern will. Aber ich höre nur schöne Lippenbekenntnisse, es folgen aber keine überzeugenden Taten. Die Entwicklungen beschleunigen sich, Direktiven der global players aber verzögern und bremsen. Ein Widerspruch, der explosiv werden kann. Wie könnten wir falsche Vorzeichen umkehren, wie es Folgegenerationen erfordern? Ich sehe keine Antwort in gegenwärtigen Bewegungen,eher Tendenz zur Resignation. Die Reintegration mit der autonomen Natur wäre nicht unmöglich, noch das Schwierigste, zumal, wenn wir doch versagen sollten in einigen Jahrzehnten wohl schon, die Natur ihrerseits es schnell vollziehen wird uns, die Homo sapiens sapiens, wieder ein zu gliedern. Warum können wir solche Erkenntnis nicht umsetzen? Wir haben zu wenig kollektiv rationalen Verstand. Leider.
Antworten
K
Nein, ich meinte doch schon mehr die global players des Mondialen. Das Geldgehabe, das schadet unter ihresgleichen. Aber die Erdressourcen total monetarisieren zu wollen, bald auch im großen Stil das Wasser, das lässt unseren Enkeln wohl ein frostiges Grübeln über. Managen lässt sich nicht, was man nicht unter Kontrolle haben wird. Die autonome Natur bestimmt sich aus Gesetzen, die den Hominiden so nicht gewahr werden dürften. Holzweg oder neue Ratio? Man wird sehen.ky
Antworten
M
<br /> <br /> Vielleicht hängt vieles mit der irrigen Annahme zusammen, man könne ein Individuum völlig losgelöst von seiner Umwelt betrachten. Die Wechselwirkungen sind so vielfältig, dass die Menschheit nur<br /> überleben kann, wenn sie sich selbst als Teil der Natur begreift - und sich ihr nicht als davon vermeintlich unabängig entgegen stellt.<br /> <br /> <br /> <br />
K
Gostpp overmeadows gefällt mir auch gut. Und, im Dunkeln tappen, trifft auf die Errungenschaften unsrer Spezies gut zu, scheint auch gerade wieder der Fall zu sein, so wie die Globalplayer mit allem umgehen wollen. Ob der Einfall noch rechtzeitig einschlägt oder doch rationaturale Zustände übernehmen sollen? Nein, uns ist immer noch was eingefallen, was auch zehn Milliarden Hominiden gut sein will, so wie Autos Pferde ersetzten. Aber was? Still dark yet.Gruß
Antworten
M
<br /> Wenn das Stichwort "Global Player" auf die Finanzkrise bezogen war... das scheint mir ein "intransparentes Wirkungsgefüge" zu sein, in dem viele Faktoren unbekannt sind, die Dynamik also nur<br /> abgeschätzt, aber niemals genau vorhergesehen werden kann. Da lässt sich sicher in begrenztem Mass etwas beeinflussen, aber wirklich "managen" lässt sich das Ganze nicht.<br /> <br /> <br />
K
An sich, in sich, mit sich, sollte es ganz leicht sein. Nur...wollen wir es nicht, uns selbst erkennen, unser Ich erkennen. Wir verwehren uns des Erkennens, der inneren Sicht, der "Erleuchtung" möchte ich fast sagen. Ja, wir bleiben lieber auf dem Holzweg, wie auch Tor Nörrestrander in seinem faszinierenden Buch "Spüre die WElt" aufzeigte. Sehr deutlich und lesenswert. We like to stay on the "woodway"! That´s all.Grußky
Antworten
M
<br /> Roland Kopp-Wichmann hat neulich in seinem Persönlichkeitsblog über die "Komfortzone" geschrieben. Das ist ein plastisches Bild - Veränderungen machen Mühe, einfach weiter zu machen wie bisher eben<br /> auch, das ist immer der einfachste Weg. Fritz Perls sagte mal: die Menschen wachsen nicht, weil sie nicht leiden wollen. Meine Variante lautet: echtes Wachstum führt nie konsequent am Leiden<br /> vorbei, sondern mitten hindurch. Neue Erkenntnisse entstehen oft nur dann, wenn man bereit ist, auch einmal eine Zeit lang im Dunkeln zu tappen. Ja, der "woodway"... Hauptsache, "I become my<br /> go-stop over meadows!" (ich bekomme mein Gehalt überwiesen)...<br /> <br /> <br />
K
Hallo Rolf,deinen statements ist kaum etwas hinzuzufügen. Außer, dass man davon ausgehen sollte, dass Menschen mehr Bewusstsein aus sich herausholen sollten und ihr Ich weniger huldigten. Sie würden ihren Alltag und ihre gemeinsame Zukunft endlich in den Griff bekommen, bevor ihnen die Mittel dazu ausgehen. Aber ich glaube das junge kleine Ich wird ihnen zum Verhängnis. Siehe die "Lösung" der Bankenkrise: ´Megaschulden und Autoboom! Die Folgen sind absehbar, bis das falsche Ich wieder jammert.Grußky
Antworten
M
<br /> Tja ky, mehr Bewusstsein, das wäre schon was. Manchmal frage ich mich, was denn leichter ist: in sich selbst die unbekannten Seiten zu erhellen oder bei den komplizierten Zusammenhängen der<br /> modernen Welt auch nur grob abzuschätzen, was da eigentlich geschieht... Dörners "Logik des Misslingens" hat mich da sehr nachdenklich gemacht... es ist eben schwierig, komplexe Systeme zu steuern.<br /> Manager und Politiker müssten so etwas unbedingt lernen - aber wo lernt man so etwas?<br /> <br /> <br />